Archive: Veranstaltungen

Veranstaltungen auf dem Haupt-Blog anzeigen?

Supermond und Schattenspiele – totale Mondfinsternis

Supermond und Schattenspiele – totale Mondfinsternis

Herzliche Einladung zum Open-Air-Planetarium auf dem Platz vor dem Spiegelslustturm!

Die letzte totale Mondfinsternis der kommenden beiden Jahre ist eine „Supermondfinsternis“.

In den frühen Morgenstunden des 21. Januar gibt es die letzte Chance auf Beobachtung einer totalen Mondfinsternis in den kommenden beiden Jahren. Erst im Mai 2021 wird es wieder eine totale Mondfinsternis geben, jedoch erst im Mai 2022 wird die nächste totale Mondfinsternis von Deutschland aus beobachtbar sein. Eine Besonderheit der Finsternis am 21. Januar diesen Jahres ist der sehr geringe Abstand des Mondes zur Erde: nur knapp 358 000 km sind es diesmal von der Erdoberfläche zum Mond, so dass der Mond am 21. Januar etwas mehr als 10% größer als zur Finsternis im Juli des vergangenen Jahres erscheint, eine „Supermondfinsternis“. Im Juli 2018 befand sich der Mond nahezu in seiner weitesten Entfernung zur Erde, in etwa 406 000 km.

Die Finsternis startet gegen 3:36 Uhr morgens mit dem Eintritt des Mondes in den Halbschatten der Erde; dies ist mit dem bloßen Auge nicht beobachtbar, nur Messgeräte können die zunehmende Verdunklung in dieser Phase nachweisen. Um 4:33 Uhr beginnt die partielle Phase und der Mond schiebt sich in den runden Kernschatten der Erde. Ab 5:41 Uhr ist der Mond komplett verdunkelt und nur das durch die Erdatmosphäre gebrochene schwache rote Sonnenlicht erreicht unseren Nachtgestirn. Das Ende der Totalität gegen 6:43 Uhr ist sicher bei klarem Wetter noch gut zu beobachten, danach setzt die Dämmerung im Osten schon ein, Sonnenaufgang ist um 8:15 Uhr.

Die Erde ist eine Kugel

Die Schattenspiele von Sonne, Erde und Mond sind schon in der Antike genutzt worden, um Kenntnisse über unser Sonnensystem zu gewinnen. Aristoteles beobachtete im vierten Jahrhundert v. Chr., wie bei einer Mondfinsternis der runde Erdschatten über den Mond zog. Er wusste: Nur eine Kugel wirft in jeder Stellung einen kreisförmigen Schatten, die Erde musste also Kugelgestalt haben!

Aristarch berechnete im 2. Jahrhundert v. Chr. aus Winkelpeilungen zum Mond und zur Sonne in der Halbmondstellung, der lunaren Dichotomie, das Verhältnis der Entfernungen von Mond und Sonne zur Erde. Aufgrund seiner dafür nicht ausreichend präzisen Messgeräte erhielt er zwar nicht die korrekten Werte, die Idee jedoch war genial. Aus seinen gefundenen Entfernungen und den relativen Größen des Mondes und des runden Erdschattens, den er bei einer Mondfinsternis beobachtete, berechnete er das Größenverhältnis Erde zu Mond. Sein Ergebnis war, dass die Erde etwa 2.85 mal so groß wie der Mond sei, der korrekte Faktor ist 3.67. Auch diesmal sind die Zahlenwerte nicht ganz richtig. Der Idee, die Größe des runden Erdschattens im Abstand des Mondes zur Erde zu vermessen, gebührt jedoch hohe Anerkennung.

Kommen Sie zum Spiegelslustturm

Bei klarem Himmel freuen wir uns ab ca. 4 Uhr morgens am Montag, den 21. Januar, gemeinsam mit Mitgliedern der Arbeitsgruppe Astronomiegeschichte und Beobachtende Astronomie der Philipps-Universität Marburg und mit Mitgliedern der Volkssternwarte auf Ihren Besuch beim Spiegelslustturm! Dies ist der höchstgelegene Ort im Marburger Land und wir haben einen sehr guten freien Blick nach Südwesten und Westen.

Schauen Sie bitte hier auf dieser Webseite am Sonntag nach aktuellen Infos. Gegen Mittag bewerten wir das Wetter und werden Sie darüber informieren, ob wir in der kommenden Nacht vor dem Spiegelslustturm unsere Teleskope und Kameras aufbauen.

Das nächste OAP findet am Samstag, den 4. Mai, dann vermutlich wieder auf dem Frauenberg, statt. Zu dieser und weiteren „himmlischen“ Veranstaltungen in diesem Jahr finden Sie auf der Internetseite des Vereins „Parallaxe und Sternzeit e.V.“ rechtzeitig nähere Informationen.

Nacht der Kunst: Die Gerling Sternwarte

Nacht der Kunst: Die Gerling Sternwarte

Am 12. Oktober 1841 spähte Christian Ludwig Gerling zum ersten Mal mit einem Teleskop in seiner neu errichteten Sternwarte in den nächtlichen Sternenhimmel. Die Sternwarte war für astronomische Forschungen bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts in Betrieb. Tauchen Sie an historischer Stätte in die Astronomiegeschichte des 19. Jahrhunderts ein!

Programm

  • Besichtigungen der Sternwarte ab 20 Uhr, Dauer 30 min
  • Vorträge 20:30 Uhr und 22 Uhr,  “Beobachtungen in der Gerling-Sternwarte im 19. Jahrhundert”
  • Ausstellung zu Christian Ludwig Gerling ab 20 Uhr
  • Besichtigung der Physikalischen Sammlung ab 20 Uhr

Eine Sternwarte im 19. Jahrhundert

Die offenen Fragen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Bereich der Himmelskunde beschäftigten sich mit unserem eigenen Sonnensystem: Was sind seine Ausmaße und gibt es mehr als die damals bekannten 7 Planeten?

Auf beide Fragen findet man Antworten mit präzisen Messungen. Christian Ludwig Gerling hat genau dies umgesetzt: mit seinem Passageinstrument, justiert mittels des etwa 4km entfernt errichteten Meridiansteins, beteiligte er sich an der Erstellung besserer Sternkarten und an der Suche nach Kleinkörpern in unserem Sonnensystem. Die Messungen Gerlings und seiner Schüler sind die ältesten dokumentierten Asteroidenbeobachtungen Hessens!

Zur Vermessung der Größe unseres Sonnensystems initiierte er eine US-amerikanische Expedition nach Chile, die zur Gründung der ersten Sternwarte auf dem südamerikanischen Kontinent führte. Die Leitung der Sternwarte übernahm Carl Wilhelm Mösta aus Zierenberg, ein Student Gerlings.

Sternbedeckungen durch den Mond konnten zur genauen Positionsbestimmung genutzt werden. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen die Astronomen mit der Erforschung veränderlicher Sterne.

Die Gerling-Sternwarte der Philipps-Universität ist die einzige bekannte Sternwarte aus dem 19. Jahrhundert, die noch über einen an originalem Platz sitzenden und von der Sternwarte aus einsehbaren Meridianstein verfügt!

Begleitete Besichtigungen ab 20 Uhr in kleinen Gruppen bis zu 10 Personen

Wenn Sie sicher an diesen Tagen einen Termin zu einer Besichtigung haben möchten, empfehlen wir Ihnen die Online-Anmeldung unter "Buchungen" auf diser Webseite. Dort nicht aufgeführte Termine stehen entweder für die Online-Anmeldung nicht mehr bzw. noch nicht zur Verfügung. Nach Eingang und Prüfung Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung per Mail. Ohne diese Bestätigung ist die Reservierung nicht erfolgt.

Bitte beachten Sie, dass der Aufgang zu Sternwarte über eine Treppe durch 4 Stockwerke führt. Es gibt keinen Aufzug. Außerdem möchten wir Sie darauf hinweisen, dass die Führung für Kinder unter 10 Jahren nicht geeignet ist,

Die Anmeldung zu Führungen wird jeweils ein paar Tage vor dem Termin freigeschaltet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Die Physikalische Sammlung

In der Physikalischen Sammlung – am Fuße der “Alten Sternwarte” – können Sie einen Einblick in die Wunderwelt früherer Mess- und Experimentiertechnik erleben. Die Anschaffung von Geräten im 17. Jahrhundert zur Demonstration von Naturphänomenen betrachtet man heute als die Gründung der „Physik“ als eigenständige Wissenschaft. Neben alten Pumpen (aus dem 17. Jahrhundert!), Elektrisierapparaten, Mikroskopen etc. erfahren Sie Details zur Geschichte „der Physik“ in Marburg.

Weitere „himmlische“ Veranstaltungen in diesem Jahr entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm.

Tag des offenen Denkmals: Die Gerling Sternwarte

Tag des offenen Denkmals: Die Gerling Sternwarte

Am 12. Oktober 1841 spähte Christian Ludwig Gerling zum ersten Mal mit einem Teleskop in seiner neu errichteten Sternwarte in den nächtlichen Sternenhimmel. Die Sternwarte war für astronomische Forschungen bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts in Betrieb. Tauchen Sie an historischer Stätte in die Astronomiegeschichte des 19. Jahrhunderts ein!

Programm

  • Besichtigungen der Sternwarte ab 14 Uhr, Dauer 30 min
  • Ausstellung zu Christian Ludwig Gerling ab 14 Uhr
  • Besichtigung der Physikalischen Sammlung ab 14 Uhr

Eine Sternwarte im 19. Jahrhundert

Die offenen Fragen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Bereich der Himmelskunde beschäftigten sich mit unserem eigenen Sonnensystem: Was sind seine Ausmaße und gibt es mehr als die damals bekannten 7 Planeten?

Auf beide Fragen findet man Antworten mit präzisen Messungen. Christian Ludwig Gerling hat genau dies umgesetzt: mit seinem Passageinstrument, justiert mittels des etwa 4km entfernt errichteten Meridiansteins, beteiligte er sich an der Erstellung besserer Sternkarten und an der Suche nach Kleinkörpern in unserem Sonnensystem. Die Messungen Gerlings und seiner Schüler sind die ältesten dokumentierten Asteroidenbeobachtungen Hessens!

Zur Vermessung der Größe unseres Sonnensystems initiierte er eine US-amerikanische Expedition nach Chile, die zur Gründung der ersten Sternwarte auf dem südamerikanischen Kontinent führte. Die Leitung der Sternwarte übernahm Carl Wilhelm Mösta aus Zierenberg, ein Student Gerlings.

Sternbedeckungen durch den Mond konnten zur genauen Positionsbestimmung genutzt werden. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen die Astronomen mit der Erforschung veränderlicher Sterne.

Die Gerling-Sternwarte der Philipps-Universität ist die einzige bekannte Sternwarte aus dem 19. Jahrhundert, die noch über einen an originalem Platz sitzenden und von der Sternwarte aus einsehbaren Meridianstein verfügt!

Begleitete Besichtigungen ab 14 Uhr in kleinen Gruppen bis zu 10 Personen

Wenn Sie sicher an diesen Tagen einen Termin zu einer Besichtigung haben möchten, empfehlen wir Ihnen die Online-Anmeldung unter "Buchungen" auf diser Webseite. Dort nicht aufgeführte Termine stehen entweder für die Online-Anmeldung nicht mehr bzw. noch nicht zur Verfügung. Nach Eingang und Prüfung Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung per Mail. Ohne diese Bestätigung ist die Reservierung nicht erfolgt.

Bitte beachten Sie, dass der Aufgang zu Sternwarte über eine Treppe durch 4 Stockwerke führt. Es gibt keinen Aufzug. Außerdem möchten wir Sie darauf hinweisen, dass die Führung für Kinder unter 10 Jahren nicht geeignet ist,

Die Anmeldung zu Führungen wird jeweils ein paar Tage vor dem Termin freigeschaltet.
Kleiner Hinweis: Wir halten immer einige Plätze frei, die nicht über die Online-Buchung belegt werden können. Wenn Sie sich vorab keinen Platz reservieren konnten, erkundigen Sie zu Beginn der Veranstaltung am Info-Tisch im Innenhof des Renthof 6 nach noch freien Plätzen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Die Physikalische Sammlung

In der Physikalischen Sammlung – am Fuße der “Alten Sternwarte” – können Sie einen Einblick in die Wunderwelt früherer Mess- und Experimentiertechnik erleben. Die Anschaffung von Geräten im 17. Jahrhundert zur Demonstration von Naturphänomenen betrachtet man heute als die Gründung der „Physik“ als eigenständige Wissenschaft. Neben alten Pumpen (aus dem 17. Jahrhundert!), Elektrisierapparaten, Mikroskopen etc. erfahren Sie Details zur Geschichte „der Physik“ in Marburg.

Weitere „himmlische“ Veranstaltungen in diesem Jahr entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm.

Die Vermessung des Himmels

Die Vermessung des Himmels

Herzliche Einladung zum Vortrag in der Reihe "Physik am Samstagmorgen"

Prof. Dr. Andreas Schrimpf

Die Faszination des Sternenhimmels ist seit Urzeiten ungebrochen. Die Bewegung der Gestirne ist die Grundlage für unsere Kalender und Zeitmessung. Zum Studium der Bewegungen z.B. der Planeten ist eine genaue Karte mit den Positionen und Helligkeiten der Sterne erforderlich. Erste Sternkarten reichen bis zur Zeit der Babylonier zurück. Der genaueste Sternenkatalog der Antike geht auf Hipparch von Nizäa zurück und ist uns im Werk des Ptolemäus Almagest übermittelt. Zu Beginn der Neuzeit nahmen sich Wilhelm IV von Hessen-Kassel und Tycho Brahe der Aufgabe einer Neuvermessung des Himmels an. In der Kasseler Sternwarte wurde dabei erstmals eine Sternwartenuhr zur Positionsbestimmung der Sterne eingesetzt. Diese Idee wurde bis ins 20. Jahrhundert für erdgebundene Messungen perfektioniert. Sie wird auch in der aktuellen Raumsonde Gaia benutzt, die zur Zeit den Sternenhimmel in bisher nicht gekannter Präzision kartografiert.

 

Der Eintritt ist frei.

Merkurtransit 11. November 2019

Merkurtransit 11. November 2019

Ein besonderes Ereignis der Himmelsmechanik unseres Sonnensystems: in einem Abstand von 3,5 bis zu 13 Jahren tritt der innerste Planet Merkur zwischen Erde und Sonne, das nächste mal am 11. November 2019. Die dunkle Scheibe des Merkur ist mit Teleskopen – und Schutzfiltern – beobachtbar.

12:20 Uhr: Wir haben die Hoffnung, dass die Wolkendecke sich doch noch auflöst, zumindest zu Beginn des Transits.

 

Die Bedeutung der Planetentransite

Johannes Kepler hat zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit seinen 3 Gesetzen die Grundlagen der Himmelsmechanik formuliert, die eine sehr genaue Berechnung der Bewegungen aller Planeten, Kleinplaneten und Monde in unserem Sonnensystem ermöglichte. Damit konnte Kepler den Vorbeizug der Venus vor der Sonne im Jahr 1631 vorausberechnen. Dieser Transit war von Europa aus nicht sichtbar, es sind auch keine Berichte darüber von anderen Orten der Erde bekannt. Der in 1639 folgende Venustransit wurde in England beobachtet und mit Skizzen festgehalten. Er gilt somit als das erste vermessene und dokumentierte Ereignis dieser Art. Edmond Halley erkannte das wissenschaftliche Potenzial solcher Transitphänomene: es war die erste Möglichkeit, Entfernungen im Sonnensystem anhand des Parallaxen-Effekt mehrerer Beobachtungen von verschiedenen Orten der Erde aus präzise zu ermitteln. Bis ins 19. Jahrhundert war dies die vorherrschende Methode zur Bestimmung der Größe unseres Sonnensystems. Heute werden Transite vor allen in anderen Sonnensystemen genutzt, um nach dortigen Planeten, den Exoplaneten, zu suchen.

 

Die zeitliche Abfolge der Merkurtransite

Die beiden für solche von der Erde aus beobachtbaren Phänomene unseres Sonnensystems in Fragen kommenden Himmelskörper sind Venus und Merkur. Transite sind sehr seltene Ereignisse. Obwohl die inneren Himmelskörper relativ oft die Erde überholen, geschieht dies wegen der Bahnneigungen in den meisten Fällen über oder unter der Verbindungslinie der Erde zur Sonne. Nur wenn diese unteren Konjunktionen bis auf etwa ½ Grad genau auf der Knotenlinie liegen, kann ein Transit beobachtet werden. Für den Planeten Venus gibt es genau 2 Transite alle 125 Jahre. Merkurtransite sind häufiger, durchschnittlich gibt es etwa 13 pro Jahrhundert mit Abständen zwischen 3,5 und 13 Jahren. Die Knotenpunkte der Merkurbahn werden immer am 8. Mai und 10. November durchlaufen, so dass Transite nur in der Nähe diese beiden Daten auftreten. Wegen der stark elliptischen Bahn des Merkur sind es etwa doppelt so viele Transite im November im Vergleich zu denen im Mai. Der letzte Transit des Merkur fand am 9. Mai 2016 statt, der nach dem 11. November 2019 folgende findet erst in 13 Jahren am 13. November 2032 statt.

 

Der Transit am 11. November in Marburg

Der Transit am 11. November ist in voller Länge nur im östlichen Teil von Nordamerika und im gesamten südamerikanischen Kontinent zu beobachten. In Marburg beginnt der Transit um 13:35 Uhr, die Sonne steht zu dieser Zeit in Südsüdwest knapp 20° über dem Horizont. Der Transit endet um 19:04 Uhr, aber die Sonne geht in Marburg bereits um 16:42 Uhr unter. Daher ist hier nur der erste Teil des Phänomens beobachtbar. Um dieses Ereignis verfolgen zu können, ist also eine gute Sicht nach Südwesten erforderlich.

Bei klarem Himmel freuen wir uns auf Ihren Besuch auf der Aussichtsplattform vor dem Spiegelslustturm! Die Veranstaltung beginnt gegen 13 Uhr und endet nach Sonnenuntergang. Teleskope für Beobachtungen stehen zur Verfügung. Bringen sie gerne auch selber Ferngläser oder Fotoapparate mit. Beachten Sie bitte, dass Sie für eine sichere Sonnenbeobachtung unbedingt immer Schutzfilter benötigen!

Schauen Sie bitte hier auf dieser Webseite am Montag nach aktuellen Infos. Am Vormittag bewerten wir das Wetter und werden Sie darüber informieren, ob wir am Nachmittag den Transit beobachten können.

Lange Nacht der Sterne, 12./13. Juni 2021

Lange Nacht der Sterne, 12./13. Juni 2021

Herzliche Einladung zum Online Open-Air-Planetarium in der Nacht vom 12. auf den 13. Juni 2021. Wir bieten - bei klarem Nachthimmel - allen Interessierten in einen interaktiven Livestream die Möglichkeit zu tiefen Einblicken in unseren Sternenhimmel.

Was gibt es zu sehen?

In dieser Nacht ist zwei Tage nach der Sonnenfinsternis der Mond nicht am Sternenhimmel zu sehen. Statt dessen zeigt sich bei wolkenfreiem Himmel die Milchstraße in ihrer ganzen Pracht. Eine Tour durch die Milchstraße führt zu Kugelsternhaufen, offenen Sternhaufen, Doppelsternsystemen und planetarischen Nebeln. Die großen Planeten zeigen sich nach Mitternacht. Saturn eröffnet den Reigen, er geht gegen 0:30 Uhr auf. Jupiter folgt kurz nach 1 Uhr, Neptun kurz vor 2 Uhr und Uranus geht erst nach 3 Uhr auf.

Teleskope an drei Standorten in Deutschland

Der Livestream wird von drei Standorten gemeinsam organisiert, vom Schülerforschungszentrum in Hamburg, von der Astronomie-AG am Internat Solling im Süden Niedersachsens und vom Verein „Parallaxe und Sternzeit“ aus Marburg in Hessen.

Mit einer mobilen Ausstattung nimmt das Schülerforschungszentrums Hamburg (https://sfz-hamburg.de/) in günstiger Entfernung zum Lichtkegel im Süden von Hamburg daran teil. Die Astronomie-AG des Internat Solling (https://www.internatsolling.de/) im Süden Niedersachsens stellt einige Teleskope auf dem Internatsgelände auf und der Verein „Parallaxe und Sternzeit“ (https://parallaxe-sternzeit.de/) schaltet sich aus dem Observatorium der Volkssternwarte Marburg hinzu.

Erfahrene und begeisterte Astronomen führen Sie durch diese lange Nacht der Sterne und sind offen für Ihre Fragen und Beobachtungswünsche.

Melden Sie sich für den Livestream an

Die Videokonferenz beginnt bei klarem Himmel um 22 Uhr. Ab ca. 23 Uhr wird es ausreichend dunkel sein, um erste Sterne entdecken zu können. Um 4 Uhr endet die Liveschaltung. Melden Sie sich bitte unten auf dieser Webseite zur Teilnahme an. Sie erhalten dann rechtzeitig eine Nachricht mit den Zugangsdaten. Anmeldeschluss ist am 10. Juni 2021.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!